56th Contemporary History Auction

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1193 |

Steiner, Eduard - "Three soldiers' graves in front of a high, red cemetery wall" (Russia), 1942

Steiner, Eduard - "Three soldiers' graves in front of a high, red cemetery wall" (Russia), 1942

LOT 69-1193
N/A
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-

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DESCRIPTion, DETaILS & Photos
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PERIOD 1918 — 1945
COUNTRY Germany 1918 - 1945
MATERIAL
DIMENSIONS 119 x 85 cm (mit Rahmen)
MAKER
WEIGHT
LOT 69-1193
EAN 2000000800851
LOT 69-1193
PERIOD 1918 — 1945
COUNTRY Germany 1918 - 1945
EAN 2000000800851
MATERIAL
DIMENSIONS 119 x 85 cm (mit Rahmen)
MAKER
WEIGHT
PERIOD 1918 — 1945
COUNTRY Germany 1918 - 1945
LOT 69-1193
MATERIAL
DIMENSIONS 119 x 85 cm (mit Rahmen)
EAN 2000000800851
MAKER
WEIGHT
Germany 1918 - 1945


Description
There is no English decription available for the product. Please click here to translate the German description.

Eduard Steiner: drei Soldatengräber mit kahlem Baum vor roter Mauer

Öl auf Leinwand, Keilrahmen, gerahmt

Monogrammiert, signiert, datiert & lokalisiert unten rechts „E St Eduard Steiner Rußland 42“

119 x 85 cm (mit Rahmen) bzw. 101 x 67,5 cm (ohne Rahmen)

 

Zustand: partiell schwach fleckig; in den Randbereichen leicht berieben (unter Rahmung nicht sichtbar) im Randbereich oben rechts sehr leicht farbfleckig

Keilrahmen verso oben mittig bezeichnet / nummeriert „A435“[?] und Größenangaben; Keilrahmen verso mittig mit wenigen Resten eines früheren (Ausstellungs-?)Etiketts

 


 

Beschreibung:

Eduard Steiner zeigt in diesem beeindruckenden und großen Gemälde aus dem Jahr 1942 drei Soldatengräber im Schnee. Auf jedem dieser Gräber hängt ein Stahlhelm. Links von den Gräbern erhebt sich ein kahler, dürrer Baum bis weit in den dunklen Winterhimmel hinein. Den Hintergrund bildet eine hohe, schier unüberwindliche, rote Backsteinmauer.




 

Biografie Eduard Steiner (06.09.1907 München – 10.12.1993 Grafrath):

Eduard Steiner war überaus vielseitig tätig – als Maler, Zeichner, (Gebrauchs-)Grafiker, Bildhauer, Bühnenbildner und Kartograph. Er war Sohn des Ingenieurs Johann Wolfgang Karl Steiner. Ab 1924 studierte er an der Kunstgewerbeschule München (u.a. bei Emil Preetorius und Leo Pasetti). Zu dieser Zeit arbeitete er bereits als Bühnenmaler für das Nationaltheater München. Ab 1927 war er selbstständig tätig als technischer Zeichner, Grafiker und Kunstmaler. Zu seinen damaligen Auftraggebern zählten sowohl Unternehmen wie auch private Personen und Sammler. In den frühen 1940er Jahren lebte Steiner im Generalgouvernement Krakau und arbeitete dort u.a. als Grafiker. Am 13.07.1943 wurde sein Münchner Atelier durch einen Bombenangriff zerstört und ein Großteil seines damaligen Schaffens ging verloren. 1947 kam er wegen anhaltender Nierenbeschwerden nach München ins biologische Krankenhaus Höllriegelskreuth. In dem Krankenhaus machte er die prägende Bekanntschaft mit Rudolf Hauschka, Max Kaphahn und Maja Mewes, den Begründern der anthroposophisch ausgerichteten „WALA Heilmittel GmbH“ und Eduard Steiner blieb der „WALA“ bzw. der „Dr. Hauschka Naturkosmetik“ fortan eng verbunden. 1953 Heirat mit Beate Pannen, Tochter des Verlegers Wilhelm Pannen und dessen Frau, der Malerin und Illustratorin Clara. Ab etwa den späten 1950er Jahren konzentrierte er sich vor allem auf kartographische Arbeiten, gründete in diesem Kontext die „Steiner Verlag GmbH“ und erstellte insbesondere Kurwegkarten nach einem eigenen System für u.a. Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz, Bad Wiessee und Bad Reichenhall 

 

Eduard Steiner malte vor allem Landschaften, Stillleben und Personen, die in Teilen auch – gerade bei dem Kolorit – Einflüsse der Anthroposophie erkennen lassen. In den 1950er Jahren finden sich zudem abstrakte Werke in Steiners Schaffen.

 

Ausstellungen

1939-41 „Münchner Kunstausstellung“, Maximilianeum, München

1942 „Große deutsche Kunstausstellung“, Haus der deutschen Kunst, München (es wurden zwei seiner Rußland-Werke gezeigt)

1944 „Deutsche Künstler und die SS“, Breslau & Salzburg (das Gemälde „Kameradschaft“ wird gezeigt)

1958 Schaetzlerpalais, Augsburg (es wurden etwa 200 Werke der Jahre 1936-58 gezeigt)

1981 WALA-Gebäude, Bad Boll

 

  


Condition
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